
Ein Logo erstellen erscheint auf den ersten Blick simpel: ein paar Linien, eine Farbe, vielleicht ein Symbol – und schon ist das Logo fertig. Doch so einfach ist es nicht. Hinter einem wirklich guten Logo steckt immer Strategie, Recherche und kreatives Handwerk. Es ist das visuelle Herzstück einer Marke und transportiert Identität, Werte und Emotionen.
Der Weg von der ersten Idee bis zum finalen Design ist ein intensiver Prozess voller Schleifen, Anpassungen und Entscheidungen. Strategie und Gestaltung müssen dabei Hand in Hand gehen – sonst bleibt das Ergebnis beliebig und wirkungslos.
Logo erstellen beginnt mit der Markenidentität
Bevor auch nur ein Strich gezeichnet wird, steht die Frage im Raum nach der Markenidentität und der Zielgruppe. Wer ist die Zielgruppe? Welche Bedürfnisse hat diese Zielgruppe? Wer ist die Marke? Wofür steht sie? Welche Werte und Emotionen sollen transportiert werden? Es treten diverse Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Folglich müssen Designer*innen in die Branche der Marke eintauchen sowie Mitbewerber und Trends analysieren. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die handwerkliche Designarbeit.
Logo Varianten
- Bildmarken: Emblem, Maskottchen, Abstrakte Formen
- Wortmarke: Monogramm, Buchstabenkombination, Markenname
- Kombination aus Bild- und Wortmarke

Von der Skizze zum Logo Design
Wenn die strategische Grundlage steht, können verschiedene Skizzen und Ideen durchgespielt werden. In dieser Phase geht es explorativ zu. So entstehen wirklich neue und originelle Ansätze, die zusätzlich zur Markenidentität passen. Der Prozess ist iterativ – immer wieder werden neue Ideen generiert, mit anderen kombiniert, verworfen und wieder neu konzipiert. Die vorhergehende Recherche und Konkurrenzanalyse hilft auch, zu vermeiden, dass das Logo zu nah an bestehenden Logos anderer Marken liegt. Weitere Infos zum Brand Research hier. Ein übergeordnetes Ziel ist nämlich, sich von der bestehenden Masse an Marken abzuheben. So kann ein Wiedererkennungswert entstehen.
Die besten Entwürfe werden danach weiter verfeinert und Details angepasst. Eine vorläufige Auswahl an Farben und – im Fall einer Wortmarke – Typografie wird getroffen.
Die finalen Entwürfe werden präsentiert, diskutiert, verworfen und überarbeitet – oft in mehreren Runden. Schritt für Schritt entsteht so ein Design, das nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional und markengerecht ist. Für die Präsentation der Entwürfe kann es hilfreich sein, Mockups aufzubauen.
Logoflexibilität – Varianten des finalen Logos erstellen
Am Ende geht es nicht nur um ein einziges Logo, sondern um ein flexibles Logo-System. Wenn man kurz darüber nachdenkt, wird deutlich, dass das Logo auf verschiedensten Medien Platz findet. Deswegen arbeitet man mit verschiedenen Varianten des Logos.
Angenommen, das Hauptlogo besteht aus einer Kombination aus einer bunten Wort- und Bildmarke, dann könnten verschiedene Varianten so aussehen:
- Variante 1: Logo besteht nur aus der Bildmarke
- Variante 2: Logo in Schwarz
- Variante 3: Logo in Weiß
- Variante 4: animiertes Logo
Diese Beispiele lassen sich aber nicht pauschalisieren. Es hängt immer vom Einzelfall und dem Corporate Design ab, wie das Logo variiert werden muss. Man darf nicht vergessen, dass diese Variationen einem Zweck dienen und nicht einfach nur so stattfinden.
Ein Aufwand, der sich lohnt
Ein gutes Logo ist kein „Nice-to-have“, sondern die absolute Grundlage jeder Markenwahrnehmung. Es sagt viel über die Marke aus und ist eines von vielen Verbindungsstücken zwischen Marke und Zielgruppe.
Vermeintlich wirkt es so, als würde ein schnell zusammengeklicktes Logo kurzfristig Zeit und Geld sparen – langfristig kostet es jedoch Vertrauen, Wiedererkennbarkeit und Professionalität. Vor allem Logos, die durch KI erstellt sind Unzureichend in dieser Hinsicht.
Ein sorgfältig entwickeltes Logo dagegen baut Vertrauen auf, vermittelt Unternehmenswerte und hat einen Wiedererkennungswert sowie einen Identifikationsfaktor.
Zurecht sagt man: Ein Logo ist klein, aber seine Wirkung ist riesig.
Der Designprozess ist komplex, iterativ und oft unterschätzt. Doch genau dieser Aufwand macht den Unterschied zwischen einem Zeichen, das man sofort wieder vergisst – und einem, das zur Ikone einer Marke wird.
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