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Dem Museum Industriekultur
steht das Wasser bis zum Hals

Über Wasser: Steffen Unland im Museum Industriekultur in Osnabrück. Er war der Grafikdesigner für die WASSER-Austellung in der Waschkaue
Steffen Unland in der „Über Wasser-Ausstellung“

Fließende Kollaboration zwischen Museum Industriekultur und dem Grafiker der Werbeagentur

Seit März beherbergt das Museum Industriekultur Osnabrück die Ausstellung „Über Wasser“ und wie der Name es andeutet, dreht sich alles um das kühle Nass. Oder das warme Nass, je nachdem, welchen der ausgestellten Bereiche man sich ansehen will. Die Ausstellungsexponate wurden von Menschen aus Vereinen und Verbänden der Region und Mitarbeitern des MIK Osnabrück erschaffen. Ein Fokus lag darauf, die Ausstellung global und breit aufzustellen. Wir erfahren nicht nur Interessantes über unsere heimischen Gewässer, sondern dürfen vielmehr eintauchen in ein „komplexes System“, das sich um den ganzen Globus erstreckt. Von der Badewanne bis zum Amazonas – Wasser in all seinen Formen und Farben. Ein Thema, das uns alle betrifft. 

Tafel im Museum Industriekultur zur Wasser-Ausstellung.
Ausstellungswände
Über Wasser: Die Ausstellung im Museum Industriekultur Osnabrück MIK
Infotafeln begleiten die Besucher
Wasserfilterung im Museum Industirekultur. Steffen Unland ist Grafikdesigner bei Hasegold in Osnabrück
Wassserfilterung

Werbeagentur, Museen und Wasser? Läuft! 

In diesem Fall betrifft die Ausstellung vor allem unseren Grafiker Steffen. Er war mit der Aufgabe betraut, alles zu gestalten, was für die Besucherorientierung in der Ausstellung wichtig ist. Dazu gehörte auch ein einheitliches Design für die Infokärtchen an den Eimern, welche dann von den Ausstellenden mit reichlich Informationen gefüllt werden konnten. Welchen Eimern, fragt ihr euch – kommen wir gleich drauf zu sprechen. Reden wir kurz über Steffen. Er ist einer unserer fünf Grafiker und gehört nun seit mehr als einem Jahr zum HASEGOLD-Team. Ihn kennenzulernen würde euch sicher gefallen, er ist ein sehr umgänglicher, junger Mann. In seinen Händen lag bei diesem Projekt also das Design der Ausstellung, das Erstellen von Infokärtchen und das Entwerfen von Flyern, Plakaten und einem riesigen Banner. Dann mal Wasser marsch! 

Was hat es nun mit diesen Eimern auf sich? Vieles. Denn die 70 Ausstellenden hatten die Möglichkeit, in 120 Installationen ihre kreativen Ideen zum Thema Wasser auszudrücken. Und einige haben dafür als Ausstellungsfläche im Museum Industriekultur einen Eimer genutzt – als eine Art „hängende Vitrinen“. Diese und andere spannende Exponate finden sich in der Sonderausstellung „Über Wasser“. Die vier Kategorien natürliches Wasser, genutztes Wasser, bedrohtes Wasser und globales Wasser sollen den Besucher verleiten, tiefer einzutauchen in diese alltägliche und doch geheimnisvolle Welt.

Dem Museum Industriekultur steht das Wasser bis zum Hals 1
Mitmachen im Museum Industrikultur
Roll-Ups im Museum Industriekultur Osnabrück
Hägenden Ausstellungselemente
Ausstellungsobjekte im Museum Industriekultur Osnabrück in der Austellung „Über Wasser“
Blick in die Eimer

120 Unikate und Eimerweise Informationen in Wasser-Ausstellung

Steffen hatte glücklicherweise Erfahrung, was die Designarbeit für Museen angeht. Während seiner Studienzeit hat er für das Osnabrücker Felix Nussbaum gejobbt und dort seinen ersten Berührungspunkt zu Ausstellungen wie dieser gehabt. Ausstellungen wie diese ziehen natürlich eine riesige Flut an Informationen mit sich und diese riesige Flut musste auch über seinen Schreibtisch – oder besser gesagt, durch sein „Grafikprogramm“ schwappen. Denn an jedem der Exponate findet sich in der Ausstellung ein Infosheet und jedes Sheet wurde von Steffen am Ende in ein Druckfertiges Format gewandelt.  Da Steff von sehr neugieriger Natur ist, hat er einen Großteil der Infokärtchen natürlich gelesen. Wir können also nun behaupten: Wir haben einen wahren Wasserexperten in unseren Reihen – wenn es bei Ihnen mal nicht läuft, kontaktieren Sie uns gerne. Schlechtes Wortspiel, Ende.  

Die alte Waschkaue des Museum Industriekultur Osnabrück. Plakat-Banner für die Ausstellung „Über Wasser“
Plakat an der alten Waschkaue

Plakat-Design für Museen – oder alles aus einem Fluss  

Die Ausstellung „Über Wasser“ zeichnet sich vor allem durch die beeindruckenden Eimerexponate aus und durch die Art und Weise, wie das Museum Industriekultur diesem Thema in einem kreativen Kosmos begegnet. Das alles in einem einheitlichen Design daherkommt, verdankt die Ausstellung Steffens fleißigen Händen. Nachdem die Beschilderung erst einmal abgeschlossen war, konnte Steffen die Flyer und das 20 Quadratmeter große Banner am Eingang in Angriff nehmen. Am Ende sah alles aus wie aus einem Guss. Oder passender: Alles aus einem Fluss. 

Blick in die Ausstellungseimer im Museum Industriekultur Osnabrück am Piesberg. Steffen Unland entdeckte viel neues rund um das Thema Wasser
Grafikdesigner Steffen Unland in der Ausstellung

Keine Schokolade für Steffen

Die Ausstellung ist eröffnet und wir alle hoffen, dass die Corona Situation sich demnächst klärt und die Besucher in Strömen die Türen des Museums Industriekultur fluten. Steffen selbst sagt, ihm hat die Arbeit viel Freude bereitet. „Es war eine Reise, die sich während des Prozesses aufgebaut hat“, so unser Grafiker mit Felix Nussbaum Hintergrund. Am Ende sind alle zufrieden mit seiner Arbeit: das Museum, die Agentur, die Ausstellenden und bald auch hoffentlich die Besucher. Gute Arbeit, Steff. Eine Tafel Schokolade gibt es trotzdem nicht als Belohnung. 

Was, keine Schokolade für Steffen?  

Wer nun entrüstet auf den Monitor zeigt und ausruft, dass Steffen sich seine Schokolade verdient hat und wer sich nun die Frage stellt, mit welch sonderbaren Belohnungssystemen in der Werbebranche gearbeitet wird, der halte ein und lasse uns weitersprechen. Denn neben all den schönen Erlebnissen der Ausstellung bleibt am Ende ein fader Beigeschmack, als würde man direkt aus einem abgestandenen See trinken: Unseren Gewässern geht es schlecht. Sehr schlecht. Und dieser Zustand ist auch ein wichtiger Bestandteil der Ausstellung. Einige der Exponate nähern sich aufklärend oder kritisch dem Thema Wasser.  Aber warum denn nun keine Schokolade für Steffen? 

Dem Wasser geht es schlecht

Wusstet ihr, dass Wasser weltweit immer knapper wird? Klar wusstet ihr das, es kommt ja regelmäßig in der Tagesschau. Seen kippen, Flüsse versiegen und in den Weltmeeren schwimmt bald mehr Plastik als Fisch. Man kann sagen: Dem Wasser steht das Wasser bis zum Hals. Und wir alle tragen eine Mitschuld. Denn wusstet ihr, dass für die Produktion einer Jeans 8000 Liter Wasser verbraucht wird? 120.000 Liter für den Bau eines Computers? Jeder von uns im Schnitt täglich 140 Liter Wasser verbraucht? Auf uns als Agentur hat die Ausstellung gewirkt, vor allem die Exponate, welche sich eben mit diesen Themen auseinandersetzten. Wir wollen nun mehr darauf achten und schauen, die Ressource Wasser nachhaltiger zu behandeln. Und Steffs Schokolade? Leider verbraucht eine Tafel in der Herstellung ca. 1800 Liter. Stattdessen bekommt Steffen nun ein kühles, eiskaltes Glas Wasser. 

Bis die geschlossenen Corona-Pforten sich endlich öffnen, könnt ihr die Ausstellung online ansehen. Mehr Infos unter: Museum Industriekultur

 


2021 /// Konzeption und Grafikdesign

Hasegold bei Tw.fb.Ig.Yt.
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