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  • Branding und Marketing ist nicht dasselbe

    Branding und Marketing ist nicht dasselbe

    Oft werden die beiden Begriffe verwechselt, doch sie erfüllen sehr unterschiedliche Aufgaben. Branding ist die Seele einer Marke, Marketing ihre Stimme. Ohne Seele wirkt die Stimme leer. Ohne Stimme bleibt die Seele unsichtbar.

    Was Branding wirklich bedeutet

    Branding als Buch dargestellt

    Branding ist Identität. Es ist die Summe aus Werten, Haltung und der klaren Botschaft: Wer sind wir und warum gibt es uns? Es geht nicht um ein hübsches Logo oder eine Farbwelt allein, sondern um das, was Menschen mit einer Marke verbinden.

    Ein Logo oder ein Design-Element kann ein Teil des Brandings sein – aber es ist niemals das Ganze. Ein starkes Branding macht sichtbar, wofür eine Marke steht, wie sie sich verhält und welche Gefühle sie auslöst. Das Logo ist dabei nur wie eine Tür, durch die Kund*innen in die Markenwelt eintreten. Entscheidend ist, was dahinter wartet: Werte, Glaubwürdigkeit und ein konsistentes Erlebnis an jedem Kontaktpunkt.

    Wir bei Hasegold sagen gerne: Branding ist das Herz einer Marke. Es sorgt dafür, dass Kund*innen nicht nur ein Produkt kaufen, sondern ein Gefühl. Dieses Gefühl ist oft schwer zu erklären – man spürt einfach, dass es „echt“ ist.

    Historisch gesehen ist Branding übrigens kein modernes Marketingwort. Schon im Mittelalter markierten Handwerksgilden ihre Produkte mit Symbolen. Heute ist Branding viel komplexer, aber die Idee ist dieselbe: Wiedererkennung und Vertrauen schaffen.

    Marketing – die Stimme nach außen

    Marketing dagegen ist sichtbar und laut. Es transportiert Botschaften über verschiedene Kanäle: Social Media, Werbung, Events oder klassische PR. Marketing ist die Stimme, die nach außen trägt, was im Inneren definiert wurde.


    Ohne klares Branding klingt Marketing schnell austauschbar.

    Es ist wie ein Mensch, der ununterbrochen redet, aber nichts zu sagen hat – irgendwann hört niemand mehr zu. Und ohne Marketing bleibt Branding stumm, wie eine Persönlichkeit, die viel zu geben hätte, aber nie den Mund aufmacht.


    Das lässt sich auch in aktuellen Zahlen sehen: Laut einer HubSpot-Studie sind Marken, die klare Werte kommunizieren, doppelt so erfolgreich in der Kundenbindung.

    Der Unterschied zwischen Branding und Marketing

    Hier liegt der Kern: Branding und Marketing ist nicht dasselbe. Branding definiert, wer eine Marke ist. Marketing zeigt, wie sie mit der Welt spricht.

    • Branding ist langfristig, strategisch und unsichtbar.
    • Marketing ist kurzfristig, flexibel und messbar.

    Das eine ohne das andere wirkt unvollständig. Es ist wie eine Persönlichkeit ohne Ausdruck oder ein Gespräch ohne Inhalt.

    Warum beide Disziplinen zusammengehören

    Ein Beispiel: Ein Start-up aus Osnabrück möchte nachhaltige Lebensmittel verkaufen.

    • Im Branding legt es fest, dass Transparenz, Regionalität und Fairness die Kernwerte sind.
    • Im Marketing werden diese Werte sichtbar: durch Storytelling auf Social Media, durch Kampagnen mit Landwirt*innen aus der Region und durch Events vor Ort.

    Nur so entsteht Glaubwürdigkeit. Menschen spüren: Hier steckt eine echte Haltung dahinter. Studien wie die von Forbes zeigen, dass Konsument*innen heute Marken bevorzugen, die klar Position beziehen.

    Warum Branding heute wichtiger ist denn je

    In einer Welt, in der Produkte und Dienstleistungen immer austauschbarer werden, ist Branding der entscheidende Faktor. Kund*innen wollen nicht nur wissen, was sie kaufen, sondern auch, warum es diese Marke gibt. Emotionen, Werte und Authentizität spielen eine größere Rolle als je zuvor.

    Marketing kann Aufmerksamkeit schaffen, aber nur starkes Branding sorgt dafür, dass diese Aufmerksamkeit bleibt. Marken, die ihre Seele klar definieren, schaffen eine Bindung, die über einzelne Kampagnen hinausgeht.

    Branding und Marketing ist nicht dasselbe

    Branding ist die Seele, Marketing die Stimme. Das eine gibt Richtung, das andere Reichweite. Wer langfristig erfolgreich sein will, braucht beides. Ohne Branding bleibt Marketing bedeutungslos. Ohne Marketing bleibt Branding unsichtbar. Erst im Zusammenspiel entstehen Marken, die berühren, begeistern und im Gedächtnis bleiben.

    -> Wir bei Hasegold helfen euch dabei, eine Marke mit Seele und Stimme zu entwickeln – von der Markenstrategie bis zur Marketingkampagne. Kontaktieren Sie uns gerne.

    Mathis

    Oktober 3, 2025
    Wissenwertes
  • Logo erstellen ist einfach – oder doch nicht?

    Logo erstellen ist einfach – oder doch nicht?
    Mythos Logo erstellen ist sehr einfach

    Ein Logo erstellen erscheint auf den ersten Blick simpel: ein paar Linien, eine Farbe, vielleicht ein Symbol – und schon ist das Logo fertig. Doch so einfach ist es nicht. Hinter einem wirklich guten Logo steckt immer Strategie, Recherche und kreatives Handwerk. Es ist das visuelle Herzstück einer Marke und transportiert Identität, Werte und Emotionen.

    Der Weg von der ersten Idee bis zum finalen Design ist ein intensiver Prozess voller Schleifen, Anpassungen und Entscheidungen. Strategie und Gestaltung müssen dabei Hand in Hand gehen – sonst bleibt das Ergebnis beliebig und wirkungslos.

    Logo erstellen beginnt mit der Markenidentität

    Bevor auch nur ein Strich gezeichnet wird, steht die Frage im Raum nach der Markenidentität und der Zielgruppe. Wer ist die Zielgruppe? Welche Bedürfnisse hat diese Zielgruppe? Wer ist die Marke? Wofür steht sie? Welche Werte und Emotionen sollen transportiert werden? Es treten diverse Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Folglich müssen Designer*innen in die Branche der Marke eintauchen sowie Mitbewerber und Trends analysieren. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die handwerkliche Designarbeit.

    Logo Varianten

    1. Bildmarken: Emblem, Maskottchen, Abstrakte Formen
    2. Wortmarke: Monogramm, Buchstabenkombination, Markenname
    3. Kombination aus Bild- und Wortmarke

    Von der Skizze zum Logo Design

    Wenn die strategische Grundlage steht, können verschiedene Skizzen und Ideen durchgespielt werden. In dieser Phase geht es explorativ zu. So entstehen wirklich neue und originelle Ansätze, die zusätzlich zur Markenidentität passen. Der Prozess ist iterativ – immer wieder werden neue Ideen generiert, mit anderen kombiniert, verworfen und wieder neu konzipiert. Die vorhergehende Recherche und Konkurrenzanalyse hilft auch, zu vermeiden, dass das Logo zu nah an bestehenden Logos anderer Marken liegt. Weitere Infos zum Brand Research hier. Ein übergeordnetes Ziel ist nämlich, sich von der bestehenden Masse an Marken abzuheben. So kann ein Wiedererkennungswert entstehen.

    Die besten Entwürfe werden danach weiter verfeinert und Details angepasst. Eine vorläufige Auswahl an Farben und – im Fall einer Wortmarke – Typografie wird getroffen.

    Die finalen Entwürfe werden präsentiert, diskutiert, verworfen und überarbeitet – oft in mehreren Runden. Schritt für Schritt entsteht so ein Design, das nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional und markengerecht ist. Für die Präsentation der Entwürfe kann es hilfreich sein, Mockups aufzubauen.

    Logoflexibilität – Varianten des finalen Logos erstellen

    Am Ende geht es nicht nur um ein einziges Logo, sondern um ein flexibles Logo-System. Wenn man kurz darüber nachdenkt, wird deutlich, dass das Logo auf verschiedensten Medien Platz findet. Deswegen arbeitet man mit verschiedenen Varianten des Logos.
    Angenommen, das Hauptlogo besteht aus einer Kombination aus einer bunten Wort- und Bildmarke, dann könnten verschiedene Varianten so aussehen:

    • Variante 1: Logo besteht nur aus der Bildmarke
    • Variante 2: Logo in Schwarz
    • Variante 3: Logo in Weiß
    • Variante 4: animiertes Logo

    Diese Beispiele lassen sich aber nicht pauschalisieren. Es hängt immer vom Einzelfall und dem Corporate Design ab, wie das Logo variiert werden muss. Man darf nicht vergessen, dass diese Variationen einem Zweck dienen und nicht einfach nur so stattfinden.

    Ein Aufwand, der sich lohnt

    Ein gutes Logo ist kein „Nice-to-have“, sondern die absolute Grundlage jeder Markenwahrnehmung. Es sagt viel über die Marke aus und ist eines von vielen Verbindungsstücken zwischen Marke und Zielgruppe.
    Vermeintlich wirkt es so, als würde ein schnell zusammengeklicktes Logo kurzfristig Zeit und Geld sparen – langfristig kostet es jedoch Vertrauen, Wiedererkennbarkeit und Professionalität. Vor allem Logos, die durch KI erstellt sind Unzureichend in dieser Hinsicht.

    Ein sorgfältig entwickeltes Logo dagegen baut Vertrauen auf, vermittelt Unternehmenswerte und hat einen Wiedererkennungswert sowie einen Identifikationsfaktor.

    Zurecht sagt man: Ein Logo ist klein, aber seine Wirkung ist riesig.

    Der Designprozess ist komplex, iterativ und oft unterschätzt. Doch genau dieser Aufwand macht den Unterschied zwischen einem Zeichen, das man sofort wieder vergisst – und einem, das zur Ikone einer Marke wird.

    -> Wenn Sie ein professionelles Logo erstellen möchten, helfen wir Ihnen dabei ihr Ziel zu erreichen. Kontaktieren Sie uns gerne.

    Jenny Vieira

    September 30, 2025
    Wissenwertes
    Design, Hasegold, Logo Design, Marken
  • Das neue Instagram-Format 5120×1080: Ultra-Wide Videos im Trend

    Das neue Instagram-Format 5120×1080: Ultra-Wide Videos im Trend

    Instagram-Format ist aktuell ein heißes Thema, denn mit 5120×1080 Pixeln sorgt die Plattform für ein neues, ultraweites Videoerlebnis. Das sogenannte „Ultra-Wide Panoramic Strip“ oder auch „Thinnest Video“ setzt auf extrem breite, horizontale Clips, die sofort ins Auge springen und den Feed disruptiv aufbrechen.

    Instagram überrascht regelmäßig mit neuen Funktionen und kreativen Möglichkeiten für Content Creator. Doch dieses Format hebt sich deutlich ab: Es bringt einen cineastischen Look ins Social-Media-Umfeld, der mehr Aufmerksamkeit verspricht – und gleichzeitig technische Grenzen austestet.

    Das neue Instagram-Format wurde eingeführt!

    Was ist das neue Instagram-Format 5120×1080?

    Das „Ultra-Wide“-Format ist eine Art Panorama-Video, das aus einem regulären Querformat-Clip entsteht. Dabei werden die oberen und unteren Bildbereiche entfernt, sodass nur ein sehr schmaler, horizontaler Streifen übrig bleibt. Dieses ungewöhnliche Seitenverhältnis erzeugt eine cineastische, dramatische Wirkung.

    Inhalte wie Landschaftsaufnahmen, Stadtszenen oder sogar alltägliche Clips gewinnen durch die breite Präsentation einen filmreifen Look. Genau das macht das neue Format so auffällig: Es bricht mit den gewohnten Sehgewohnheiten von Social Media und sorgt für mehr Aufmerksamkeit.

    Laut Sparklin setzt sich der „Thinnest Video“-Trend durch Reels mit 5120×1080 zunehmend durch – nicht nur, weil er einen cineastischen Touch verleiht, sondern weil er durch seine ungewöhnliche Form sofort auffällt und das Scrolldenken auf Instagram unterbricht.

    Warum setzt Instagram auf neue Formate wie Ultra-Wide?

    Die Einführung solcher Formate hängt mit mehreren Faktoren zusammen:

    • Kreative Freiheit: Creator können neue Perspektiven nutzen.
    • Technologische Entwicklung: Immer mehr Smartphones und Displays unterstützen hohe Auflösungen.
    • Trends im Videobereich: Ultra-Wide gilt in der Filmwelt als besonders eindrucksvoll.

    Obwohl Instagram offiziell keine eigenen Bearbeitungstools für dieses Format anbietet, wird es bereits als Reel-Format hochgeladen und ist im Feed sichtbar.

    So erstellst du Videos im Instagram-Format 5120×1080

    Um dieses ultraweite Format umzusetzen, brauchst du eine externe Bearbeitungssoftware. Die gängigsten Tools sind:

    • InShot
    • Adobe Premiere Pro
    • CapCut
    • VN
    • Canva

    In diesen Programmen lässt sich das Projektformat manuell auf 5120×1080 px einstellen. Anschließend wird das Video so zugeschnitten, dass es die gewünschte Panorama-Wirkung entfaltet. Wichtig ist, dass das Ausgangsmaterial in hoher Auflösung vorliegt, idealerweise im Querformat.

    Tipps für die Aufnahme

    • Weitwinkel nutzen: Damit genug Bildfläche zum Zuschneiden vorhanden ist.
    • Ruhige Kamerabewegungen: Schnelle Schwenks wirken in dem schmalen Streifen unruhig.
    • Fokus auf Symmetrie: Zentrierte Motive wirken im Ultra-Wide besonders stark.
    • Testen auf verschiedenen Geräten: Um sicherzustellen, dass das Video auch auf kleineren Screens funktioniert.

    Einschränkungen beim neuen Instagram-Format

    Ein 5120×1080 Video widerspricht klassischen Best Practices für Instagram, die normalerweise auf vertikale Formate setzen. Die ultraweiten Clips wirken auf Smartphones oft kleiner und verlieren an Detailtiefe. Außerdem ist die Bearbeitung aufwändiger, da Instagram diese Größe nicht nativ unterstützt.

    Trotzdem gilt: Gerade weil das neue Instagram-Format untypisch ist, zieht es Aufmerksamkeit auf sich.

    Beispiele aus der Praxis

    Der Trend vom September 2025 wurde bereits von großen Accounts wie Kerala Tourism und dem Indian National Congress genutzt. Beide setzen das Ultra-Wide-Format ein, um beeindruckende Landschaften und politische Botschaften hervorzuheben. Das Ergebnis: Videos, die sich deutlich vom klassischen Feed abheben und dadurch mehr Engagement generieren.

    Chancen für Marken und Creator

    Für Unternehmen und Content Creator eröffnet das neue Instagram-Format spannende Möglichkeiten:

    • Storytelling neu denken: Große Produkt-Launches oder Events lassen sich filmreif inszenieren.
    • Aufmerksamkeit im Feed sichern: Das ungewöhnliche Seitenverhältnis sticht sofort heraus.
    • Markendifferenzierung: Wer früh Trends aufgreift, wirkt innovativ und modern.

    Aber: Der Einsatz sollte gut überlegt sein. Für jeden Post eignet sich das Format nicht. Besonders wirksam ist es für emotionale Inhalte, die von der cineastischen Wirkung profitieren.

    „The Instagram trend of wide videos is a cinematic editing style that uses an ultra-wide resolution like 5120×1080, which crops the top and bottom to create a thin-strip-like, letterbox-style video.“ – YourSocial.Team

    Was ist also an dem Hype dran?

    Das neue Instagram-Format 5120×1080 ist mehr als nur ein visueller Gag. Es ist ein Experiment, das zeigt, wie Social Media von filmischen Trends inspiriert wird. Ob es sich langfristig etabliert, bleibt offen. Klar ist jedoch: Wer heute mutig ist und neue Formate testet, hat die Chance, mehr Sichtbarkeit und Reichweite zu gewinnen.

    Gerade in einem überfüllten Feed kann ein ungewöhnliches Format den entscheidenden Unterschied machen – sei es für Markenkommunikation, Tourismus, Kultur oder Lifestyle-Content.

    Kurz gesagt: Das Ultra-Wide-Video ist ein visuell auffälliges, innovatives Instagram-Format, das Content Creator aktuell nutzen sollten, um sich von der Masse abzuheben – auch wenn es mit technischen Einschränkungen verbunden ist.

    -> Sie möchten Social Media gezielt für Ihr Unternehmen einsetzen? Wir unterstützen Sie dabei, erfolgreiche Strategien zu entwickeln und Kampagnen umzusetzen, die Ihre Zielgruppe erreichen und Ergebnisse liefern. Kontaktieren Sie uns gerne.

    Jenny Vieira

    September 26, 2025
    Wissenwertes
  • Was ist Designpsychologie und User Experience in Design (UX)

    Was ist Designpsychologie und User Experience in Design (UX)
    User Experience und Designpsychologie

    Wie User Experience in Design und ein Verständnis über die Psyche zu überzeugender Gestaltung führen

    Stell dir vor, du öffnest eine neue App. Noch bevor du bewusst nachdenkst, weißt du, wo du klicken musst, was dich weiterbringt und wie du dein Ziel erreichst. Dieses Gefühl von „intuitiv richtig“ ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis der Designpsychologie. Erfolgreiches Design baut auf Erkenntnissen auf, die Aufschluss darüber geben, wie unser Gehirn funktioniert.

    Designerinnen und Designer aus den unterschiedlichsten Disziplinen – von Produktdesign bis hin zur Architektur – machen sich dieses Wissen zunutze. Und eines steht dabei vorne an: Menschen unterstützen, ihre Ziele zufriedenstellend, effizient und effektiv zu erreichen.

    Design ist also nicht reine Ästhetik. Design verknüpft wissenschaftliche Theorien mit praktischer Gestaltung.

    Die Basis: Usability und User Experience (UX)

    Ein Fundament guter Gestaltung ist die Usability. Sie beschreibt, wie gut ein Produkt in einem bestimmten Nutzungskontext hilft, Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Dafür gibt es sogar eine Norm (DIN EN ISO 9241-11). Es geht darum, die Benutzer*innen, den Nutzungskontext des Produkts sowie die Nutzungsziele zu ermitteln und zu berücksichtigen.

    Der zweite Grundpfeiler ist die User Experience (UX). Die User Experience geht noch einen Schritt weiter als die Usability (Gebrauchstauglichkeit). UX umfasst das gesamte Nutzungserlebnis (von der Vorfreude über die Interaktion selbst bis hin zum Gefühl nach der Nutzung).

    UX umfasst den vollständigen Rahmen des Nutzungskontexts, hierbei soll das Gesamterlebnis (vor, während und nach der Nutzung) möglichst intuitiv, angenehm und zufriedenstellend anfühlen.

    Definition: UX ist die „Wahrnehmung und Reaktion einer Person, die aus der tatsächlichen oder erwarteten Nutzung eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung resultieren“ (DIN EN ISO 9241-210)

    User Centered Design

    Um eine gute User Experience und Usability zu erreichen, setzen Designer*innen auf die Methode User-Centered Design. Wie das Wort schon vermuten lässt, dreht sich der gesamte Gestaltungsprozess um die Benutzer*innen. Der Prozess ist „benutzerzentriert“ und oft werden sogar echte Benutzer*innen miteinbezogen und fungieren als Expert*innen im Designprozess. Der Prozess gestaltet sich als Iteration: Es wird immer wieder getestet, angepasst, verfeinert – solange, bis das Produkt im Alltag überzeugt.

    Unterm Strich erreicht man gute User Experience durch die Kombination verschiedener Methoden, Gestaltgesetzen und Gestaltprinzipien – aber immer mit Blick auf die Benutzer*innen.

    UX und Usability sind wichtig für Websites, weil sie bestimmen, ob Besucher sich schnell zurechtfinden und ihre Ziele ohne Frust erreichen können. Eine gute Usability sorgt für klare Navigation, effiziente Abläufe und verhindert, dass Nutzer abspringen. Eine starke User Experience geht darüber hinaus, schafft positive Emotionen und steigert so Vertrauen, Wiederbesuche und letztlich den Erfolg der Website.

    9 Allgemeine Gestaltgesetze

    Unser Gehirn liebt Ordnung. Deswegen folgen wir unbewusst bestimmten Mustern. Weshalb es notwendig ist, allgemeine Gestaltprinzipien zu kennen, die dazu beitragen visuelle Klarheit und intuitive Strukturen zu schaffen.

    1. Aesthetic-Usability Effect: Nutzer*innen nehmen ästhetisches Design eher als benutzerfreundlich wahr, selbst wenn es onjektiv nicht zutrifft.
    2. Choice Overload: Menschen fühlen sich tendenziell überfordert, wenn eine große Menge an Optionen möglich sind.
    3. Hicks Law: Je komplexer und zahlreicher die Optionen sind umso länger dauert es, diese auszuführen. Man sollte daher die Optionen auf ein Minimum reduzieren ohne abstrakt zu werden oder komplexe Aufgaben in kleinere Zwischenaufgaben herunterbrechen. Oder durch Highlights den Nutzer durch den komplexen Inhalt führen. Je leichter etwas verarbeitet werden kann, desto positiver wird es bewertet. Schon nach 0,05 Sekunden fällt das Urteil über eine Website. Weniger Optionen = schnellere Entscheidungen.
    4. Jakob’s Law: Nutzer*innen verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf anderen Seiten (oder mit anderen Produkten), weshalb sie es bevorzugen, wenn dein Produkt/Website auf gleiche Weise funktioniert. Sie haben eine gewisse Erwartungshaltung.
    5. Paradox of the Active User: Nutzer*innen lesen die Gebrauchsanweisung oder das Onboarding nicht durch, sondern explorieren. Wollen keine Zeit mit lesen/verstehen vergeuden.
    6. Miller’s Law, Cognitive Overload: Der Mensch kann im Arbeitsgedächtnis nur eine begrenzte Menge (durchschnittlich sieben) an Informationen gleichzeitig verarbeiten. Für Designer*innen bedeutet das: Inhalte sollten in überschaubare Gruppen gegliedert werden. Andernfalls steigt das Risiko, dass Nutzer*innen von einer zu großen Auswahl überfordert sind und den Überblick verlieren.
    7. Law of Similarity: Objekte, die ähnlich zueinander sind werden als Gruppe wahrgenommen.
    8. Isolation Effect: Wenn ein Objekt sich deutlich von einer Gruppe ähnlicher Objekte unterscheidet, bleibt dieses Objekt eher im Gedächtnis.
    9. Law of Proximity: Objekte, die nah beieinander sind, werden als Gruppe wahrgenommen.

    Das sind nur einige Beispiele für Gestaltgesetze und -prinzipien, die dabei helfen, eine möglichst optimale Umgebung für Nutzer*innen zu schaffen. Es ist aber ebenso wichtig, niemanden durch Barrieren auszuschließen – mehr dazu erfahrt ihr im Thema Barrierefreiheit für Websites.

    5 Gründe, warum UX wichtig ist

    1. Menschenzentrierte Gestaltung: Psychologische Prinzipien helfen, Produkte so zu entwickeln, dass sie sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Erwartungen der Nutzer orientieren.
    2. Intuitive Bedienung: Durch das Verständnis menschlicher Wahrnehmung und kognitiver Prozesse lassen sich Interfaces entwickeln, die ohne lange Erklärungen funktionieren.
    3. Emotionale Bindung: UX berücksichtigt nicht nur Funktionalität, sondern auch Emotionen – das stärkt Vertrauen, Freude und langfristige Nutzung.
    4. Vermeidung von Frustration: Gute Usability reduziert Fehler, Überforderung und Abbrüche und steigert damit die Zufriedenheit der Nutzer.
    5. Wirtschaftlicher Erfolg: Ein durchdachtes, nutzerfreundliches Design erhöht Konversionen, Wiederbesuche und Markenloyalität – und macht Produkte erfolgreicher.

    Gestaltung ist weit mehr als nur „schön aussehen“. Sie beeinflusst, wie wir Dinge wahrnehmen, Entscheidungen treffen und ob wir uns mit einem Produkt verbunden fühlen. Wer die Prinzipien der Wahrnehmung, Usability und Emotion versteht, gestaltet nicht nur benutzerfreundlichere Produkte – sondern auch überzeugendere Erlebnisse.

    Oder anders gesagt: Wer die Psyche versteht, gestaltet überzeugender.

    Jenny Vieira

    September 10, 2025
    Wissenwertes
    Design, psychologie, user experience
  • BFSG – Warum deine Webseite jetzt barrierefrei werden muss

    BFSG – Warum deine Webseite jetzt barrierefrei werden muss
    Das BFSG im Überblick

    Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wird die digitale und analoge Welt für alle Menschen zugänglich – und das betrifft auch Ihre Produkte und Dienstleistungen. Wir erklären, was Barrierefreiheit bedeutet, wen das BFSG betrifft und worauf Sie jetzt achten müssen.

    Barrierefreiheit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ab dem 28. Juni 2025 Pflicht für viele Unternehmen. Grund dafür ist das BFSG – das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Es überträgt die EU-weiten Anforderungen aus dem „European Accessibility Act“ in deutsches Recht. Für viele Betriebe bedeutet das: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mit den gesetzlichen Vorgaben, technischen Standards und konkreten Maßnahmen zur Barrierefreiheit auseinanderzusetzen.

    Was bedeutet Barrierefreiheit?

    Barrierefreiheit heißt, dass Produkte und Dienstleistungen so gestaltet sind, dass sie von Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Das umfasst zum Beispiel:

    • Websites, die auch mit Screenreadern funktionieren.
    • Kontraste und Schriftgrößen, die gut lesbar sind.
    • Bedienbarkeit per Tastatur oder Sprachsteuerung.
    • Klare, verständliche Inhalte – idealerweise auch in Leichter Sprache.

    Dabei geht es nicht nur um gute Absichten, sondern um klare gesetzliche Vorgaben: Das Gesetz verpflichtet Unternehmen dazu, ihre digitalen Produkte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen nutzbar sind – unabhängig von ihren Fähigkeiten.

    Gut zu wissen: 9,3 % der Gesamtbevölkerung in Deutschland hat eine schwere Behinderung (7,9 Millionen Menschen)
    Quelle: Statistisches Bundesamt

    Für wen gilt das konkret?

    Das BFSG verpflichtet ab dem 28. Juni 2025 erstmals auch die private Wirtschaft zur Barrierefreiheit – nicht nur den öffentlichen Sektor. Es setzt die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit in deutsches Recht um. Das betrifft unter anderem:

    • Hersteller und Händler von Computern, Smartphones, Fernsehern mit Internetfunktion
    • Anbieter von E-Book-Readern und Bankterminals
    • Telekommunikationsunternehmen
    • E-Commerce-Plattformen
    • Dienstleister im Personenverkehr (z. B. Fahrkartenautomaten)

    Wichtig: Kleinunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter zwei Millionen Euro sind in Teilen ausgenommen.

    Allerdings sind sie dennoch verpflichtet, bestimmte Informationspflichten zu erfüllen, insbesondere wenn sie Produkte anbieten, die unter das BFSG fallen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausnahme für Kleinstunternehmen nicht pauschal gilt. Sie bezieht sich nur auf die Dienstleistungen selbst, also den Shop als Absatzkanal. Für Produkte, die unter das Gesetz fallen (z. B. E-Book-Reader, Spielekonsolen, Computer), besteht keine Kleinstunternehmerausnahme. In solchen Fällen müssen auch kleinere Unternehmen die gesetzlichen Barrierefreiheitsanforderungen einhalten.

    Zusätzlich sind Betreiber von Websites und Online-Shops verpflichtet, ihre Kunden über die Barrierefreiheit ihrer digitalen Angebote zu informieren. Diese Informationspflichten sollten in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) berücksichtigt werden und müssen ebenfalls barrierefrei zugänglich sein.

    Was müssen Unternehmen konkret beachten?

    1. Produkte und Dienstleistungen prüfen:
    Ermitteln Sie, ob Ihre Angebote unter das BFSG fallen. Das Gesetz gilt für viele digitale und analoge Produkte und Services, die an Verbraucher:innen gerichtet sind.

    2. Barrierefreiheit umsetzen:
    Für Websites und digitale Angebote gilt die europäische Norm EN 301 549, die sich an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1, Level AA) orientiert. Das bedeutet:

    • Inhalte müssen wahrnehmbar (z. B. Alternativtexte für Bilder),
    • bedienbar (z. B. Navigation per Tastatur),
    • verständlich (z. B. klare Sprache) und
    • robust (z. B. kompatibel mit verschiedenen Endgeräten und Hilfsmitteln) sein.

    3. Technische Standards einhalten:
    Werden anerkannte technische Normen eingehalten, wird die Barrierefreiheit vermutet („Konformitätsvermutung“).

    4. Fristen beachten:
    Die Anforderungen gelten verbindlich ab dem 28. Juni 2025. Unternehmen sollten jetzt mit der Umstellung beginnen, um rechtzeitig konform zu sein.

    Sie möchten Ihre Website oder Ihr Produkt barrierefrei machen?
    Wir von Hasegold informieren Sie gern und setzen gemeinsam mit Ihnen die Anforderungen des BFSG um – kreativ, praxisnah und mit Sinn fürs Detail.

    Kontakt aufnehmen

    Warum lohnt sich Barrierefreiheit?

    Einfache Zugänglichkeit ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. Sie hilft:

    • Leuten die Barrieren erleben ( Braucht man noch mehr Argumente? )
    • neue Zielgruppen zu erreichen (z. B. ältere Menschen, Menschen mit Behinderung)
    • die Nutzererfahrung insgesamt zu verbessern
    • rechtliche Risiken zu minimieren
    • das Unternehmensimage zu stärken

    Barrierefreiheit wird zunehmend als Qualitätsmerkmal wahrgenommen. Wer früh handelt, zeigt nicht nur Verantwortung, sondern kann sich am Markt positiv positionieren.

    Das neue Gesetz ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Wer jetzt handelt, ist nicht nur rechtlich auf der sicheren Seite, sondern gestaltet aktiv die Zukunft – barrierefrei, für alle.

    Alina

    Mai 9, 2025
    Wissenwertes
  • Hasegold ist jetzt bei LinkedIn

    Hasegold ist jetzt bei LinkedIn

    Wir sind auf LinkedIn! Mit unserem neuen Unternehmensprofil möchten wir nicht nur unsere aktuellen Projekte und Erfolge teilen, sondern auch Einblicke in unser Team, unsere Arbeitsweise und unsere Vision für die Zukunft geben.

    Vernetze dich mit uns!

    Folge uns, um keine Updates zu verpassen, und trete mit uns in Kontakt, um mehr über unsere Arbeit und unser Team zu erfahren. Wir freuen uns darauf, mit dir in den Austausch zu treten und gemeinsam neue Ideen zu gestalten.

    Besuche uns auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/hasegold-gmbh/

    Jenny Vieira

    Juni 18, 2024
    Hasegold, Wissenwertes
    Design, Hasegold LinkedIn, LinkedIn, Networking, Werbeagentur
  • 10 wichtige Tipps für nachhaltiges Webdesign

    10 wichtige Tipps für nachhaltiges Webdesign
    Das Thema nachhaltiges Webdesign wird oft vernachlässigt. Dabei kann es helfen, den ökologischen Fußabdruck in der digitalen Welt zu reduzieren.

    Wusstest du, dass man auch in der digitalen Welt nachhaltig sein kann? Ja, richtig gehört! Wenn über Nachhaltigkeit und Umwelt gesprochen wird, denken die meisten an Plastikmüll, Autos oder vielleicht sogar an die Fleischindustrie. Doch das Thema nachhaltiges Webdesign wird oft vernachlässigt. Dabei kann es helfen, den ökologischen Fußabdruck in der digitalen Welt zu reduzieren.

    Digitale Produkte wie Websites und Apps erscheinen auf den ersten Blick umweltfreundlicher als physische Produkte – kein direkter Materialverbrauch, keine Transportkosten. Doch auch die digitale Welt hat einen nicht zu unterschätzenden ökologischen Fußabdruck.

    Wie belasten Websites die Umwelt?

    Websites und digitale Dienste schlucken Unmengen an Energie, um ihre ständige Verfügbarkeit und Datenverarbeitung sicherzustellen. Die weltweit steigende Nachfrage nach digitalen Diensten treibt den Energieverbrauch in die Höhen. Und wo kommt diese Energie her? Meistens aus fossilen Brennstoffen, was wiederum zu erheblichen CO2-Emissionen führt. Zwar setzen viele große Technologieunternehmen inzwischen auf erneuerbare Energien, doch der Anteil grüner Energie reicht noch lange nicht aus, um den wachsenden Energiebedarf der digitalen Welt vollständig zu stillen.

    Jeder Besuch einer Website, das Streamen von Videos oder der Download von Dateien erfordert Datenübertragung, die ebenfalls Energie verbraucht. Je komplexer und datenintensiver eine Website ist, desto höher ist der Energieverbrauch. Dabei sind große Bilddateien, Videos und aufwändige Animationen wahre Energiefresser. Es ist also wichtig, dass Webdesigner und Webdeveloper wissen wie sie am besten den Energieverbrauch minimieren können.

    Die Bedeutung nachhaltiger Websites

    Ein wesentlicher Aspekt des klimafreundlichen Designs ist die Reduzierung des Energieverbrauchs. Klimaneutrales Webdesign wird zum Beispiel erreicht durch:

    • Effizienten Code
    • Minimales Design
    • Optimierte Bilder und Medien

    Indem diese Punkte berücksichtigt werden, wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Betriebskosten können verringert werden.

    Datenlast minimieren: Weniger ist mehr

    Nachhaltiges Webdesign berücksichtigt die Datenmenge, die zum Laden einer Website benötigt wird. Weniger Daten bedeuten schnellere Ladezeiten und niedrigere CO2-Emissionen. Wir achten deswegen darauf unsere Dateien so gering wie möglich zu halten.

    Große Dateien sind wahre Energiefresser. Indem die die Größe von Fotos, Videos und anderen Medieninhalten optimiert wird, können auch die Ladezeiten verkürzt und der Energieverbrauch gesenkt werden.

    Code-Effizienz berücksichtigen

    Ein gut geschriebener Code kann die Leistung einer Website verbessern und gleichzeitig den Energieverbrauch senken. Auf überflüssigen Code sollte also grundsätzlich verzichtet werden. Developer sollten stattdessen immer auf eine effiziente Programmierung setzen. Ihre Website wird so nicht nur schneller, sondern auch umweltfreundlicher.

    User Experience: Schnell finden statt lange suchen

    Eine gut gestaltete, intuitive Website kann die Zeit verkürzen, die Benutzer zum Finden von Informationen benötigen. Weniger Zeit auf der Website bedeutet weniger Energieverbrauch. Deswegen ist es grundlegend, dass die Website eine gute Usability hat und Wert auf die User Experience gelegt wird. So wird die Webseite zum Gewinn für alle.

    Der Einfluss von Hosting und Servern auf die Umwelt

    Ein oft übersehener Faktor in der Diskussion über nachhaltiges Webdesign ist der Einfluss von Hosting und Serverinfrastruktur auf die Umwelt. Die Art und Weise, wie und wo eine Website gehostet wird, kann einen erheblichen Einfluss auf den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen haben. Viele herkömmliche Hosting-Anbieter nutzen Serverfarmen, die nicht nur enorme Mengen an Energie verbrauchen, sondern oft auch mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

    Eine umweltfreundliche Alternative ist die Wahl eines Hosting-Anbieters, der auf erneuerbare Energien setzt oder ein Rechenzentrum nutzt, das energieeffizient gestaltet ist. Darüber hinaus kann das Teilen von Servern, also das Hosting mehrerer Websites auf einem einzigen Server (Shared Hosting), eine nachhaltigere Lösung sein. Dies minimiert den Ressourcenverbrauch und verbessert die Energieeffizienz.

    Webdesigner und Entwickler sollten auch darauf achten, wie oft ihre Websites aktualisiert werden, da jede Änderung und jeder Upload zusätzliche Ressourcen benötigt. Durch die Zusammenarbeit mit umweltbewussten Hosting-Anbietern und der Auswahl nachhaltiger Hosting-Optionen können Webprojekte nicht nur leistungsfähiger, sondern auch umweltfreundlicher gestaltet werden.

    Checkliste für nachhaltiges Webdesign

    1. Grünes Hosting wählen:
      • Entscheide dich für einen Hosting-Anbieter, der erneuerbare Energien nutzt und energieeffiziente Rechenzentren betreibt.
      • Dies reduziert den CO2-Fußabdruck deiner Website erheblich.
    2. Code optimieren
      • Verschlanke und optimiere deinen Quellcode.
      • Entferne unnötigen Code, komprimiere Dateien und minimiere Skripte, um Ladezeiten zu verbessern und Ressourcen zu sparen.
    3. Bilder und Videos optimieren
      • Komprimiere Bilder und Videos, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.
      • Verwende moderne Formate wie WebP für Bilder und reduziere die Verwendung von Videos auf das Notwendigste.
    4. Caching implementieren
      • Nutze Caching-Techniken sowohl auf Server- als auch auf Client-Seite, um wiederholtes Laden von Daten zu vermeiden und den Datenverkehr zu reduzieren.
    5. Responsives Design umsetzen
      • Erstelle ein responsives Design, das sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst.
      • Dies vermeidet separate mobile Versionen und reduziert den Ressourcenverbrauch.
    6. Schlanke Frameworks verwenden
      • Wähle leichtgewichtige Frameworks und Bibliotheken, die nur die benötigten Funktionen enthalten, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren.
    7. Inhalte überprüfen und optimieren
      • Überprüfe deine Website-Inhalte regelmäßig.
      • Entferne überflüssige Seiten, fasse Texte zusammen und vermeide unnötige Designelemente.
    8. Schriftarten optimieren
      • Verwende systemnahe Schriftarten oder optimiere Web Fonts, um zusätzliche Downloads zu vermeiden und die Ladezeit zu verbessern.
    9. Autoplay deaktivieren
      • Deaktiviere Autoplay-Funktionen für Videos und Animationen, um unnötigen Datenverbrauch zu vermeiden.
    10. Nutzerverhalten berücksichtigen
      • Sensibilisiere deine Nutzer für nachhaltiges Surfverhalten durch gezielte Hinweise und Informationen auf deiner Website.

    Fazit: Nachhaltigkeit und Nutzererfahrung

    Letztlich sind es viele Faktoren, die Einfluss auf die Energieeffizienz nehmen. So lässt sich schwierig bestimmen, wie viel Energie genau eingespart wird durch die verschiedenen Maßnahmen. Hinzu kommt, dass auch das Nutzungsverhalten der Website-Nutzer einen erheblichen Teil dazu beitragen.

    Trotzdem lässt sich sagen, dass die genannten Maßnahmen einen Teil dazu beitragen, nicht nur Energien einzusparen und die Umwelt zu schonen, sondern auch Websites schneller und attraktiver machen. Klimaschutz ist somit nicht nur Selbstzweck, sondern verbessert auch die Qualität Ihrer Website.

    Für mehr Infos hier: https://theshiftproject.org/wp-content/uploads/2019/03/Lean-ICT-Report_The-Shift-Project_2019.pdf

    https://www.sustainablewebmanifesto.com/

    Für mehr Öko, einfach hier vorbeischauen.

    Jenny Vieira

    Juni 17, 2024
    Wissenwertes
    CO2, Hasegold Wedesign, Nachhaltigkeit, Umwelt, Webdesign, Webdeveloper, website
  • Pantone Farbe des Jahres 2024: Peach Fuzz

    Pantone Farbe des Jahres 2024: Peach Fuzz

    Pantone hat die Farbe des Jahres 2024 bekannt gegeben: „Peach Fuzz“ (Pantone 13-1023). Dieser sanfte Pfirsichton soll in unsicheren Zeiten Geborgenheit und Hoffnung vermitteln. Die Wahl dieser Farbe spiegelt das Bedürfnis nach Mitgefühl und positiver Veränderung wider. Hier erfahren Sie mehr über die Bedeutung von „Peach Fuzz“, ihren Einsatz in verschiedenen Bereichen und ihre Präsenz in den Frühjahr-/Sommerkollektionen 2024.

    Die symbolische Bedeutung von Peach Fuzz

    „Peach Fuzz“ symbolisiert mehr als nur eine ästhetische Wahl. Diese Farbe steht für Mitgefühl, Zugehörigkeit und eine sanfte Umarmung, die sowohl den Geist als auch die Seele beruhigt. In Zeiten, in denen viele Menschen Unsicherheit und Angst empfinden, vermittelt dieser Farbton eine beruhigende Präsenz. Er lädt dazu ein, positiv zu bleiben und das Leben trotz Herausforderungen optimistisch zu betrachten.

    Kommentar von Laurie Pressman

    Laut Laurie Pressman vom Pantone Color Institute ist die Wahl von „Peach Fuzz“ eine Antwort auf das Bedürfnis nach Mitgefühl und positiver Veränderung. Pressman betont, dass Farben eine kraftvolle Wirkung auf unsere Emotionen und unser Wohlbefinden haben können. „Peach Fuzz“ wurde ausgewählt, um in unsicheren Zeiten ein Gefühl von Geborgenheit und Hoffnung zu fördern.

    Einfluss auf Design und Mode

    Peach Fuzz vereint das Beste aus Moderne und Nostalgie. Ihre leichte Vintage-Note verleiht zeitgenössischen Designs eine warme, nostalgische Dimension. In der Modebranche wird diese Farbe voraussichtlich Trends setzen, indem sie Eleganz mit einem Hauch von Retro-Chic verbindet.

    „Peach Fuzz“ als Pantone Farbe des Jahres 2024 steht für mehr als nur einen ästhetischen Trend. Diese sanfte Pfirsichtonfarbe symbolisiert Mitgefühl, Hoffnung und eine positive Veränderung. In Mode, Design und Kunst findet „Peach Fuzz“ vielseitige Anwendungen und inspiriert zu kreativen und beruhigenden Kombinationen. In unsicheren Zeiten bietet diese Farbe einen Lichtblick und ermutigt uns, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

    Mathis

    Juni 17, 2024
    Wissenwertes
    Design und Farbe, Farbe des Jahres, Farbtrend 2024, Pantone Farbe des Jahres 2024
  • Unser Team wächst

    Unser Team wächst

    Wir freuen uns, drei neue Kolleginnen in unserem Team willkommen zu heißen! Mit ihren frischen und jungen Perspektiven bereichern sie unsere Agentur!

    Neue Mitarbeiterinnen: Lea, Catharina und Jenny

    Seit zwei Jahren ist Lea Teil unseres Teams und hat sich schnell als wertvolle Unterstützung erwiesen. Ursprünglich kam sie als Pflichtpraktikantin zu uns, um neue praktische Erfahrungen zu sammeln und ihr Wissen zu vertiefen. Mittlerweile arbeitet sie als Werkstudentin und schreibt an ihrer Bachelorarbeit im Fach Media and Interaction Design.

    Catharina ist seit über einem Jahr bei uns und absolviert derzeit ein freiwilliges Praktikum, bevor sie ihr Studium im Bereich Design beginnt. Sie hat sich schnell in unser Team eingelebt. Catharinas Begeisterung und Lernbereitschaft sind sehr ansteckend, und wir schätzen ihre kreativen Ideen und ihr Auge für Details.

    Jenny kam als Werkstudentin zu uns, während sie an ihrer Bachelorarbeit schrieb – ebenfalls im Bereich Media and Interaction Design. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Frühjahr ist sie nun weiterhin in unserem Team aktiv und nimmt sich neuen Herausforderungen an.

    Wir freuen uns auf die tatkräftige Unterstützung unserer jungen Kolleginnen. Willkommen im Team Hasegold!

    Vimeo

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    Jenny Vieira

    Februar 5, 2024
    Hasegold, Wissenwertes
    Designer, Hasegold, Interaction Design, Media Design, Mitarbeiter, Team
  • International Creative Media Award Gewinner

    International Creative Media Award Gewinner

    Unser Herz schlägt voller Stolz und Freude, denn wir dürfen verkünden, dass das Projekt, dem wir dieses Jahr viel unserer Leidenschaft gewidmet haben, einen ganz besonderen Moment erlebt hat – einen, den wir mit euch teilen möchten!

    Award winning, das Kochbuch der wundervollen Bio-Spitzenköchin und „The Taste“-Teilnehmerin Nina Meyer, hat nicht nur Herzen erobert, sondern auch die Anerkennung des International Creative Media Awards in der Kategorie Kochbücher gewonnen!

    Bronze Award

    Dieses Projekt ist nicht nur ein Buch, es ist eine Reise der Leidenschaft und Zusammenarbeit. Wir möchten deswegen nicht nur das Buch, sondern auch das Team, das diese Seiten zum Leben erweckt hat, hervorheben:

    Nina Meyer Küchenchefin im Bio Berghotel Ifenblick, die unsere Geschmacksknospen verzaubert und die Welt mit ihren Köstlichkeiten besser macht; Julia Amelung von Hasegold, die mit ihrem Design unsere Sinne berührt und die Welt ein Stück schöner macht; Oliver Goetz, dessen Fotografien die Welt in einem neuen Licht zeigen und sie betrachtenswerter macht; Tim Becker, dessen Lektorat Worte poliert und die Welt ein wenig grammatikalischer macht; und Sven Nieder von  Regionalia Verlag, der unsere Herzen mit Geschichten füllt und die Welt ein wenig lesenswerter macht.

    „Zwischen Mett, Dim Sum und Kässpätzle“ ist mehr als nur ein Buch. Es ist ein Fest der Kreativität, Hingabe und Gemeinschaft.

    Danke an unser Helden-Team!

    Jenny Vieira

    Dezember 12, 2023
    Hasegold, Wissenwertes
    Award, Buch, Design, Gewinner, Hasegold, Kochbuch, Print
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